Lukas Lüdi
Quo vadis?

Quo vadis?

Lukas Lüdi

Mein Lieb,

Irgendwo auf dem Spektrum des Maskulin liegt Deine Unsicherheit, so wie die Meine. Empfunden in der Vorstellung oder im eigenen Dasein. Wir entscheiden, welchen Idolen wir huldigen. Wir bestimmen uns und unsere Werte, und diese wiederum beeinflussen unser Milieu. Auch schaffen wir einen Raum für unser Inneres und das Innerste Anderer. Mögen sie genügend Platz haben, wir wollen nicht an unserer Härte zerbrechen.

Diese Arbeit befasst sich mit Vorstellungen und Stereotypen der Männlichkeit, und mit der Frage, inwiefern man als Mann offen mit Emotionen umgeht. Die Auseinandersetzung mit der Reproduktion tradierter Männlichkeitsbilder versucht, durch Brechen der Erwartungen, und Gegenüberstellen und Konfrontation, individuellere Vorstellungen zu schaffen.

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Gearbeitet wurde mit Foundfootage-Video, einem Medium, welches stark an Erinnerungen knüpft. Auch künstliche Intelligenz wurde als modernes, reproduzierendes Werkzeug eingesetzt, um ebendieser Wiedergabe von Konventionen im Experiment entgegen zu wirken.


Lukas Lüdi
Quo vadis? 
Multimediale Installation

248 × 180 × 101 cm

Mentorat
Theorie: Tina Braun
Praxis: Dominic Fiechter

Finale 23

Diplome

Nach drei Jahren von virtuellen oder hybriden Ausstellungsformaten konnte 2023 erstmals wieder eine Finale Ausstellung an der Fellerstrasse 11 in Bümpliz stattfinden. Die Pandemie bewirkte aber nicht bloss, dass sich neue Formen des Ausstellens etablierten. Natürlich wirkte sich die Krise auch auf das Studium vieler Student:innen direkt aus: Man sah sich kaum vor Ort, arbeitet oft alleine und bewegte sich fast ausschliesslich im virtuellen Raum. Dies führte auch dazu, dass viele Studierende ihre Zeit an der HKB verlängern wollten. Dieses Jahr im Juli absolvierten zwölf Diplomand:innen den Studiengang Visuelle Kommunikation. Ihre Arbeiten finden Sie hier:


Diplomand:innen

Camille Ayer
Florian Beyeler
Hannah Boldt
Irini Gleglakou
Samira Gollin
Lisa Hansen

Nina Kneubühler
Lukas Lüdi
Mattia Marchese
Linda Meli
Rebekka Seiz
Anaïs Vidal

Berner Fachhochschule
Hochschule der Künste Bern
Visuelle Kommunikation

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